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Entwicklungsoptionen im Energiehandel

Hoher, anhaltender Margendruck und zunehmende Komplexität belasten die Handelsergebnisse in der europäischen Energiewirtschaft. Der weiter zunehmende Fokus auf den Kurzfristhandel und die steigende Professionalisierung setzen stabile Prozesse und digitale Unterstützung von Handelsentscheidungen als Hygienefaktor voraus. Das wachsende Angebot an Outsourcing-Möglichkeiten verstärkt die zu beobachtende Konsolidierung und (relative) Professionalisierung im Markt. Die Fortführung von Handelsaktivitäten ist entsprechend mit signifikanten Kosten verbunden, die bei ebenfalls steigendem Druck auf die Vertriebsergebnisse und Erzeugungsmargen an relativer Bedeutung gewinnen. Je nach Größe des Handelsgeschäfts und Geschäftsmodell unterscheidet sich die Ausgangssituation mit der die Marktteilnehmer den Veränderungen gegenüberstehen.

Wir unterscheiden:

Große Händler mit > 500 Mio. € Wertbeitrag aus dem Handel

Mittelgroße Spieler mit bis zu 500 Mio. € Wertbeitrag aus dem Handel

Kleinere Händler < 50 Mio. € Wertbeitrag aus dem Handel (und < 250 TWh/< 150 mboe Handelsvolumen)

Es gibt für alle Spieler im Markt strategische Stoßrichtungen, um Ergebnisse zu stabilisieren und den Handel als Motor für Wachstum und Weiterentwicklung zu nutzen. Der Handel bleibt ein wichtiger Kernbaustein für das Zukunftsgeschäft – etwa in Erneuerbaren Energien und für den Aufbau virtueller Kraftwerke.

Versorger müssen den Startpunkt für einen erfolgreichen Umbau des Handelsgeschäfts definieren und herausfinden, wo Digitalisierung ein wichtiger Hebel ist.

Entwicklungsoptionen im Energiehandel


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