// . //  Publikationen //  Steht die COVID-19 Restrukturierungswelle noch bevor?

COVID-19 hat sich auf die Volkswirtschaften in der ganzen Welt ausgewirkt und zu Nachfrageschocks in vielen Branchen geführt. Die Reise- und Freizeitbranche erlebte einen Beinahe-Kollaps mit Umsatzrückgängen von mehr als 30 Prozent und einem starken Einbruch der Profitabilität. Andere Sektoren, wie z. B. die Automobilindustrie, wurden hart getroffen, konnten sich aber im Laufe des Jahres erholen. Auch der Einzelhandel und die Elektronikbranche blieben relativ stabil.

Staatliche Hilfsprogramme für betroffene Unternehmen, zusammen mit anderen Kapitalquellen wie Bankkrediten oder privatem Fremdkapital, haben es in vielen Fällen geschafft, angeschlagenen Unternehmen zu helfen. Sie haben aber auch viele Unternehmen sehr verwundbar gemacht  –  insbesondere, wenn ihre Schuldenlast fällig wird.

Abbildung 1: Wie hat sich die Anzahl der neuen Restrukturierungsfälle im Jahr 2020 gegenüber den Vorjahren verändert?
Einzelauswahl pro Kategorie, Antworten in Prozent der befragten Teilnehmer (Banken)

 

Wie hat sich das Restrukturierungs-Ökosystem im Zuge von COVID-19 verändert? Was sollte auf der Agenda von Unternehmen stehen, wenn sie aus der Krise kommen? Und welche Rolle können Regierungen spielen, um den Wirtschaftsaufschwung zu erleichtern? Unsere Restrukturierungsbroschüre 2021 beleuchtet diese und andere Themen.