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Das neue Kostenparadigma

Transformation statt Verbesserung

Viele Bankinstitute haben in den vergangenen zehn Jahren radikale Einschnitte bei ihren Kosten gemacht: Filialen wurden geschlossen, digitale Services ausgebaut und sämtliche Aktivitäten in den Zentralen auf den Prüfstand gestellt. Die europäischen Mobilfunkbetreiber haben ihre Kosten pro Kunde um mehr als ein Drittel gesenkt, indem sie sich von Nebenaktivitäten verabschiedet und die Effizienz im Kerngeschäft erhöht haben. Auslöser war in beiden Fällen der fortwährende Ergebnisanspruch in einem Umfeld mit sinkenden Erträgen je Kunde und einem Gesamtmarkt, der nur langsam wächst.

Vor diesen Herausforderungen steht nun auch der Einzelhandel. Die Zeit für ähnlich radikale Schritte ist gekommen. Zwar ist das Kostenbewusstsein im Einzelhandel von jeher hoch, aber der Fokus lag traditionell auf inkrementellen Schritten und damit der Reduktion der Gesamtkosten in einem niedrigen einstelligen Prozentbereich. Nun geht es um große, radikale Schritte, mit denen die Kosten um 20 bis 40 Prozent gesenkt werden können.

Das neue Kostenparadigma


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